02224 / 10548 - Hauptstr. 20a - 53604 Bad Honnef info@frauenzentrum-badhonnef.de
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„Die Scham muss die Seite wechseln!“

 

Giséle Pelicot ist ein Jahrzehnt lang immer wieder von ihrem Mann narkotisiert und vergewaltigt worden. Zudem hat er sie im gleichen Zeitraum dutzenden von Männern angeboten, die sie ebenfalls im Zustand der Bewusstlosigkeit vergewaltigt haben. Sie tritt ihren Peinigern im Gerichtssaal entschlossen gegenüber, um missbrauchten Frauen Mut zu machen und eine Stimme zu verleihen. 

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Gemeinsam für das neue Gewalthilfegesetz!

 

Das Team des Frauenzentrums beteiligt sich heute, am 9.9.24, am Protesttag der Frauenberatungsstellen und Autonomen Frauenhäuser in Deutschland zur Ausstattung des Gewalthilfegesetztes mit ausreichend Bundesmitteln. Eine Vielzahl an Protestaktionen in NRW möchten heute darauf aufmerksam machen: Wir brauchen das Gewalthilfegesetz JETZT! Denn: Sichere Räume für gewaltbetroffene Frauen brauchen eine sichere Finanzierung! Bleibt diese aus, stehen viele Frauenberatungsstellen und Frauenhäuser finanziell vor dem Aus.

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Gemeinsam für das neue Gewalthilfegesetz!

 

Das Team des Frauenzentrums unterstützt die Kampagne der Autonomen Frauenhäuser in Deutschland zur Ausstattung des Gewalthilfegesetztes mit ausreichend Bundesmitteln.

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Auch dieses Jahr werden wir wieder durch das Aalkönig-Komitee unterstützt

Auch in diesem Jahr erhalten wir wieder eine großzügige Förderung unserer Projekte durch das Aalkönig-Komitee. Wir freuen uns riesig darüber!  
Insbesondere für langfristig angelegte Projekte wie die Kraftquellen-Gruppe für stark belastete Frauen, die Präventionsschulung ‚Nein heißt Nein‘ sowie das Schulprojekt zur Menstruationsaufklärung ‚Voll im Flow‘ ist dies eine große Hilfe, da diese so immer wieder stattfinden können.
Die Unterstützung durch das Aalkönig-Komitee bedeutet für uns eine große Wertschätzung unserer Arbeit. Danke!
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Nein zu Rassismus – Ja zu einem intersektionalen Feminismus!

 

Gemeinsam mit knapp zweitausend anderen Organisationen haben wir den Aufruf ‚Hand in Hand‘ #WirSindDieBrandmauer unterschrieben. Denn spätestens jetzt ist es dringend notwendig, sich klar für die eigenen Werte einzusetzen.

Der Aufruf formuliert:

„Jetzt sind wir ALLE gefragt:

Für Solidarität und Respekt, gegen Hass und Hetze
Für Gerechtigkeit und Toleranz, gegen Spaltung
Für eine Gesellschaft, die niemanden zurücklässt, für Menschenwürde, gegen Ausgrenzung

Für Selbstbestimmung und Humanität, Menschenrechte für Alle,  gegen  Rassismus, Antisemitismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.“

Für uns im Frauenzentrum bedeutet das, uns für einen intersektionalen Feminismus stark zu machen. Unser ausführliches Leitbild wird auch bald hier zu finden sein.

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Abend für Frauen

Sich trotz allem wohlfühlen (können) – und Stress, Unruhe, Schlafstörungen und Erschöpfung entgegenwirken!

An diesem Abend geht es darum, sich Zeit für sich zu nehmen und (wieder) bei sich anzukommen. Leichte und spielerische Körperübungen, Bewegung mit und ohne Musik, Achtsamkeitsübungen und Imaginationen werden vorgestellt und eingeübt. Diese wirksamen Übungen – regelmäßig angewandt – helfen dabei, den Körper wahrzunehmen, wieder ins Gleichgewicht und zu mehr Ruhe zu kommen und das Wohlbefinden zu steigern. Bitte bequeme Kleidung mitbringen.

Frauen aus der Ukraine sind herzlich eingeladen. Es gibt eine russische Übersetzung.

Wann: Di, 23. Januar 2024, 17:30-19:30 Uhr

Leitung: Lisa Schulte (Traumaberaterin, DIPT/ Trauma- und Tanztherapeutin)

Gebühr: 15,- €

Anmeldung: 02224-10548 oder info@frauenzentrum-badhonnef.de

 

 

Zurück aus der Winterpause

 

Das Team des Frauenzentrums wünscht Ihnen allen ein gesundes, frohes & erfolgreiches neues Jahr!
Wir sind ab sofort wieder in den gewohnten Sprechzeiten (Mo-Do zwischen 10:00-12:00 Uhr) telefonisch oder persönlich vor Ort erreichbar sowie zu anderen Terminen nach vorheriger Absprache.

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Edelfummel-Markt 2023

Bald ist es wieder soweit – Unser traditioneller Edelfummel-Markt öffnet am Samstag, den 28. Oktober ab 13 Uhr seine Pforten!
Dank zahlreicher Kleiderspenden, für die wir uns schon jetzt ganz herzlich bei allen Spenderinnen bedanken möchten, haben wir ein breites Spektrum modischer Kleidung, Accessoires und Schuhen im Angebot. Es sollte für jeden Geschmack und jede Kleidergröße etwas dabei sein!
Für freuen uns sehr auf euch und heißen euch herzlich willkommen!!! 
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Veranstaltungstipp Info-Café für Frauen „Job und mehr“ am 24.10. in Rheinbach

 

Frauen, die nach einer Pause wieder ins Berufsleben einsteigen oder sich beruflich neu orientieren möchten, bekommen am Dienstag, den 24. Oktober 2023 von 10 bis 12 Uhr im Rheinbacher Rathaus wertvolle Tipps und Infos.

Mechthild Schneider, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Rheinbach lädt hierzu gemeinsam mit Katrin Erb-Ruck, der Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt in den Sitzungssaal des Rathauses, Schweigelstr. 23 ein.

In lockerer Gesprächsrunde bei einer Tasse Kaffee werden Fragen beantwortet, neue Perspektiven und erste Schritte für den weiteren beruflichen Weg aufgezeigt.

Zu der kostenfreien Veranstaltung wird eine Anmeldung ab dem 10. Oktober 2023 bis zum 20. Oktober 2023 unter mechthild.schneider@stadt-rheinbach.de oder Tel. 02226/917-103 erbeten.

Aufruf zum Gegenprotest für sexuelle Selbstbestimmung, gegen christliche Fundamentalist:innen am 16. September in Köln

Das Frauenzentrum Bad Honnef unterstützt den Aufruf des Bündnis Pro Choice zum Protest gegen christliche Fundamentalist:innen         

„Am Samstag, dem 16. September, werden christliche Fundamentalist:innen, Afdler:innen und andere ultra-konservative Organisationen in Köln gegen das Recht auf Abtreibung marschieren.

Unter dem Deckmantel des „Lebensschutz“ vertreten sie eine rückschrittliche Politik, die sich gegen jegliche Form von selbstbestimmtem Leben richtet. Es geht ihnen dabei um viel mehr als um Schwangerschaftsabbrüche: Sie wollen Liebe sowie sexuelle und körperliche Selbstbestimmung wieder ihrem Zugriff unterwerfen.

Der Zugang zu Abtreibung ist davon genauso betroffen, wie queere Lebensweisen.  Die Anti-Choice-Bewegung will Abtreibungen verbieten und fordert die Bestrafung von Betroffenen und Ärzt:innen. Sie drangsalieren Beratungsstellen und Ärzt:innen, die Abtreibungen durchführen.

Sie verbreiten verzerrende Informationen zum Schwangerschaftsabbruch und lobbyieren für eine Rückkehr zu traditionellen Geschlechterrollen, die letztendlich auf die Unterdrückung von Frauen und queeren Menschen abzielt.  Und natürlich laufen sie Hand in Hand mit Afdler:innen und der Neuen Rechten. Sie sind Teil eines konservativen Backlashes, dem wir uns gemeinsam entgegenstellen müssen.

Wir brauchen mehr Rechte für Lebensmodelle abseits der heteronormativen Kleinfamilie! Wir brauchen eine angemessene Gesundheitsversorgung für Schwangerschaftsabbrüche!

Dafür werden wir am 16. September gemeinsam in Köln auf die Straße gehen. Markiert euch den Tag im Kalender! Unterstützt bei der Mobilisierung durch Öffentlichkeitsarbeit oder Infoveranstaltungen.“

Ihr wollt euch in die Orga einbringen?

Dann meldet euch bei pro-choice-koeln@riseup.net

Instagram: @buendnis_prochoice_koeln

Pro-Choice Bonn

pro-choice-bonn@solidaris.me

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Das Bündnis Istanbul-Konvention bezieht Stellung gegen den GEAS-Entwurf zur Reformierung des europäischen Asylsystems

 

 Der Beitritt der Europäischen Union zur Istanbul-Konvention am 1. Juni 2023 sichert gesetzlich den umfassenden Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt. Dies gilt auch für asylsuchende und Frauen ohne Aufenthaltsrecht.

Die geplante Reform des europäischen Asylsystems (GEAS), auf die sich der Eu-Rat der Innenminister*innen am 8. Juni 2023 einigte, setzt nun besonders auch vulnerable Bevölkerungsgruppen unter den Asylsuchenden einer erhöhten Gewalt-Gefahr aus.

Das Bündnis Istanbul-Konvention bezieht Stellung gegen die Durchführung dieser Reform. Die ausführiche Stellungnahme findet sich hier. Das Frauenzentrum Bad Honnef unterstützt das Bündnis Istanbul-Konvention.

#HilfeNachVergewaltigung

Wir unterstützen die Social Media-Kampagne des bff: Frauen gegen Gewalt e.V.             
„Betroffene sexualisierter Gewalt brauchen nach der erlebten Gewalt eine medizinische Versorgung, um Verletzungen zu diagnostizieren und zu behandeln sowie Untersuchungen auf sexuell übertragbare Krankheiten oder eine potenzielle Schwangerschaft vorzunehmen. Eine solche umfassende medizinische Versorgung ist momentan vielerorts in Deutschland nicht gesichert. Es gibt große Lücken in der Akutversorgung nach einer erlebten Vergewaltigung. Krankenhäuser sind oft weit weg, haben keine Kapazitäten oder sind nicht geschult im Umgang mit Betroffenen. Deswegen werden Betroffene manchmal abgewiesen und bleiben unversorgt. Oder Betroffene müssen medizinische Leistungen selber bezahlen. Gemäß der Istanbul-Konvention muss Deutschland eine kostenfreie und flächendeckende Akutversorgung sicherstellen, um die Gesundung der Betroffenen nicht zu gefährden.
📢 Der bff stellt Forderungen an die Politik und startet die Social-Media Kampagne #HilfenachVergewaltigung mit Erfahrungen von Betroffenen, Klinikpersonal und Berater*innen. Viele Organisationen unterstützen uns bei der Kampagne. Zusammen setzen wir uns für eine umfassende medizinische Versorgung und Unterstützung von Betroffenen ein.
🙌 Unterstützt werden die Forderungen des bff von folgenden Organisationen: pro familia, DaMigra, Frauenhauskoordinierung e.V., Deutscher Frauenrat, Doctors for Choice Germany e.V., Deutscher Ärztinnenbund e.V., ZIF Autonome Frauenhaeuser, BIG e.V., KO – Kein Opfer e.V. , KOK – Bundesweiter Koordinierungskreis gegen Menschenhandel e.V., Die MIAs – Mütterinitiative für Alleinerziehende, Berufsverband für Heilpraktikerinnen – Lachesis, Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) e. V., JUMEN, Landesfrauenrat Mecklenburg-Vorpommern e.V., Büro Frauenbeauftragte Stadt Heilbronn, BAG Wohnungslosenhilfe
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Podcast des Dachverbandes der autonomen Frauenberatungsstellen NRW e.V.

 

Dieser Podcast ist anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Dachverbandes der autonomen Frauenberatungsstellen NRW entstanden. Auftraggeberin des Podcasts ist der Dachverband der autonomen Frauenberatungsstellen NRW e.V.

Hier bekommen Sie in 25 Folgen interessante Einblicke in die Arbeit und Expertise der autonomen Frauenberatungsstellen NRW. Dazu werden Expertinnen aus den Beratungsstellen und Klientinnen jeweils zu bestimmten Themen interviewt, wie z.B. sexualisierte Gewalt, häusliche Gewalt, Trennung, Essstörung, Missbrauch in der Kindheit, ritualisierte Gewalt und Gefahren der Digitalisierung.

Weitere Informationen und eine Übersicht der 25 Folgen finden Sie hier.

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Edelfummel-Markt 2023

Edelfummel sucht Unterstützung!
Deine Hilfe trägt dazu bei, den Kleidermarkt dieses Jahr möglich zu machen. Melde dich gern bei uns, wenn du Lust hast, uns beim Aufbau zu supporten – Jede Menge Spaß inklusive!
Aufbau: 27. Oktober 2023
Edelfummel-Markt: 28. Oktober 2023
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Frau, Leben, Freiheit

 

Weltfrauentag und feministischer Kampftag

 

Feminismus? Ja, den brauchen wir, denn es ist noch lange nicht alles gut!

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Jede dritte Frau erlebt sexualisierte Gewalt.
Und jeden dritten Tag passiert ein Frauenmord in Deutschland.

Aber auch Alltagssexismus, Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt und Trans*-Feindlichkeit… das Patriarchat hat viele Gesichter.

In Deutschland verdienen Frauen im Schnitt für gleiche Arbeit immer noch 18% weniger als Männer, verrichten den Großteil der unbezahlten Sorgearbeit und sind deshalb doppelt so häufig von Altersarmut betroffen wie Männer. Und Trans*-, Inter-* und nicht-binäre Personen sind zusätzlich zur strukturellen Diskriminierung ebenfalls betroffen von Hassverbrechen.

Das muss sich ändern! Das treibt uns bei unserer täglichen Arbeit an und lässt uns heute und immer wieder sagen: So nicht. Wir setzen uns ein für eine Gesellschaft der Geschlechtergerechtigkeit, ob hier in Bad Honnef oder im Rhein-Sieg-Kreis oder auch in Deutschland, in der Welt – mit Unterstützung und Beratung für Frauen, Prävention und Öffentlichkeitsarbeit gegen Gewalt.

Mit Sorge, Wut und Trauer blicken wir auch auf die politischen Entwicklungen in Afghanistan und im Iran, wo Frauenrechte sukzessive eingeschränkt und mit Füßen getreten werden.

In Afghanistan kämpfen Frauen seit August 2021 gegen die Unterdrückung durch die Taliban. Ihre Rechte auf Arbeit, Bildung, Bewegungsfreiheit im öffentlichen Raum und lebensnotwendige Versorgung sind massiv eingeschränkt und Frauenrechtsaktivist*innen werden bedroht.

Und im Iran gehen die feministischen Proteste weiter, die nach der Ermordung der Kurdin Jina Mahsa Amini durch die Sicherheitskräfte laut geworden sind. „Frau, Leben, Freiheit“ – Jin, Jiyan, Azadî – rufen die Demonstrierenden den Protestruf der kurdischen Frauenbewegung, trotz Repression und Lebensbedrohung durch das Regime. 

Wir schließen uns an, in Solidarität mit diesen Kämpfen weltweit:

Nein zu Gewalt an Frauen und Queers!
Frauen, Leben, Freiheit!

Karneval 2023

Die 5. Jahreszeit ist bereits im vollen Gange! 🥳
Wir in Bad Honnef & Königswinter wollen in dieser Karnevalssession wieder Spaß und Sicherheit für alle!
Sexuelle Übergriffe sind Straftaten und Grenzüberschreitungen.
Nein heißt nein – auch im Karneval!
Belästigt? Bedrängt? Bedroht?
Im Notfall die Polizei rufen: 110!
Uns erreicht ihr (Mo-Do zwischen 10-12 Uhr, außer am Rosenmontag) unter 02224 – 10548.
Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“: 08000 116 016
(an 365 Tagen im Jahr, 24 Stunden erreichbar)
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Spendenübergabe an die Frauenzentren für das Präventionsprojekt Vor!Sicht

 

 

Die aktuellen Spendenempfängerinnen der Klassikbühne 2022 sind das Frauenzentrum Bad Honnef und das Frauenzentrum Troisdorf. Mit den Spendengeldern realisieren wir die Projektwochen Vor!Sicht zur Prävention von Gewalt in jugendlichen Beziehungen ab März 2023 im Rhein-Sieg-Kreis.

Durch die Spenden aller Besucher*innen der Klassikbühne Rhein-Sieg sowie durch die großzügige Unterstützung der Kreissparkasse Köln konnte eine gesamte Spendensumme von 12.500€ erzielt werden. Die beiden Frauenzentren bedanken sich sehr herzlich für diese finanzielle Unterstützung, mit der das hier dargestellte Präventionsprojekt realisiert werden kann!

Spendenzweck: Projektwochen zur Prävention von Gewalt in jugendlichen Beziehungen

 

„Ich bin wertvoll und verdiene Respekt!“ – Diese Botschaft möchten wir im Rahmen der Projektwochen im Frühjahr 2023 an alle Schüler*innen der Jahrgänge 8 bis 12 im gesamten Rhein-Sieg-Kreis vermitteln.

Denn Gewalt in Beziehungen erleben Jugendliche in ähnlichem Maße wie Erwachsene. Und erlebte Gewalt in der Jugend zieht sich als Muster oft ins Erwachsenenleben hinein. Als Frauenzentren, die Frauen zu Gewalterfahrungen beraten und Präventionsangebote entwickeln, möchten wir genau hier ansetzen: Prävention muss bei jungen Menschen beginnen, die gerade dabei sind zu lernen, eigene Beziehungen zu gestalten.

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Jacqueline Michal (FZ Bad Honnef), Maren Diekmann und Ilka Labonté (FZ Troisdorf)

Im Mittelpunkt der Projektwochen steht die interaktive Ausstellung Vor!Sicht, die für frühe Formen von Gewalt sensibilisiert und Jugendliche dazu anregen soll, eine eigene Haltung und eigene Werte in Beziehungen zu entwickeln. Die Ausstellung wird in vier Zeiträumen à vier Tagen im März 2023 an verschiedenen Standorten im links- und rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis für Schulklassen zu sehen sein. Diese sollten für den Besuch zwei Stunden einplanen.

Im Anschluss an den Besuch der Klassen bieten Fachkräfte der Frauenzentren vertiefenden Kurzworkshops an, in denen die Jugendlichen das Gesehene reflektieren und miteinander diskutieren können, welche Werte ihnen in Beziehungen wichtig sind, wie sie im Fall von Grenzverletzungen handeln würden und was es braucht, um eine gesunde und wertschätzende Beziehung zu leben. Außerdem werden tradierte Geschlechterrollen hinterfragt, die ein Risiko für eine Gewaltdynamik in der Beziehung darstellen können.

Flankierend zur Ausstellung können sich Multiplikator*innen (Lehrkräfte, Schulsozialarbeitende, Eltern etc.) in einem Online-Vortrag am 27.02. zum Thema informieren und für die inhaltliche Arbeit mit den Klassen vorbereiten.

„Das ist ein tolles Projekt!“: Die Rückmeldungen der Schulen zum Projekt sind durchweg positiv und für einige Schulklassen ist der Besuch bereits fest geplant.

Presseschau: Ausstellung zur Kampagne „Nur Ja heißt Ja“ im Rheinbacher Rathaus

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General-Anzeiger vom 05.01.2023, Foto und Text von Stefan Knopp

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Bonner Rundschau vom 07.01.2023, Foto und Text von Gabriele von Törne

Ausstellungseröffnung in Rheinbach

 

Nur Ja heißt Ja! Ohne Konsens läuft nichts.

Am 4. Januar hat das Frauenzentrum die Ausstellung ‚Nur Ja heißt Ja‘ im Rahmen der gleichnamigen Kampagne im Foyer des Rathauses Rheinbach eröffnet. Hier werden bis zum 13. Januar die vier Plakate gezeigt, die seit November auch schon auf acht Linienbussen durch den Rhein-Sieg-Kreis fahren.

Die Kampagne wirbt für einvernehmlichen Sex. Ihre Kernaussage, dass die Zustimmung, nämlich ein klares JA in sexuellen Kontakten vorhanden sein muss, damit etwas einvernehmlich ist, drückt sich aus im Begriff Konsens, oder ‚Consent‘ auf englisch.

Die Kampagne möchte die Betrachter*innen zum Nachdenken darüber anregen, wo einvernehmlicher Sex endet und sexualisierte Gewalt beginnt. Um Unsicherheiten zu begegnen, wird das Prinzip der expliziten Zustimmung in sexuellen Kontakten propagiert.

Zusätzlich zu den Plakaten ist im Rathaus Rheinbach außerdem ein Video zu sehen, das das Konsens-Prinzip anschaulich erklärt, sowie eine Flipchart, auf der Besucher*innen eigene Assoziationen festhalten können.

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Foto (c) Gabriele von Törne, Bonner Rundschau

Ein Lächeln ist kein Ja
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Workshop „Consent – wie geht das eigentlich?“

In diesem Workshop gibt es die Gelegenheit, sich mit dem Thema Konsens in geschützter Atmosphäre auseinanderzusetzen.

  • Was ist Consent?
  • Warum ist Consent wichtig?
  • Wie sensibilisieren wir uns selbst und andere im Bereich Consent?
  • Wie können hilfreiche Umgangsweisen aussehen, welche Empowerment-Strategien wünschen wir uns?
  • Weiterführende Informationen zur Kampagne: Nur-Ja-Heißt-Ja

Der Workshop erfordert keine Vorerfahrungen und die eigenen Grenzen werden gewahrt.

Für wen: FLINTA*. FLINTA* steht als Abkürzung für: Frauen, Lesben, Inter-, Non-binäre-, Trans*- und Agender-Menschen.

Wann: Di, 10. Januar 2023, 18:00 Uhr-19:30 Uhr

Referentinnen: Teresa Kaudewitz und Laura Bianca vom Verein Frauenleben Köln, Macherinnen der Kampagne „Nur-Ja-Heißt-Ja“

Dieser Termin findet in Kooperation mit dem Frauenzentrum Troisdorf statt und wird gesponsert von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Rheinbach Mechthild Schneider.

Anmeldung: Frauenzentrum Bad Honnef info@frauenzentrum-badhonnef.de

Telefon: 02224-10548

Die Teilnahme ist kostenlos.

Kampagnenstart „Nur Ja heißt Ja“

 

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„Nur Ja heißt Ja“ so lautet die Kampagne des Vereins Frauenleben, die wir gemeinsam mit dem Frauenzentrum Troisdorf mit großer Freude in den Rhein-Sieg-Kreis geholt haben. Vom 15. November bis zum 15. März werden die Rückseiten von 8 Bussen der RSVG mit einem der vier Motive versehen sein.

Die Kampagne wirbt für einvernehmlichen Sex. Ihre Kernaussage ist, dass die Zustimmung, nämlich ein klares JA in sexuellen Kontakten vorhanden sein muss. Das drückt sich aus im englischen Begriff „Consent“. Sie möchte zum Nachdenken anregen darüber, wann einvernehmlicher Sex endet, und wo sexualisierte Gewalt beginnt. Um Unsicherheiten zu begegnen, wird das Prinzip der expliziten Zustimmung in sexuellen Kontexten propagiert. Der Grundsatz ist: Nur Ja heißt Ja. Weder die Ehe, freizügige Outfits, Rauschzustände oder der Besuch von Dating-Portals dürfen als selbstverständliche Einladung zu sexuellen Handlungen begriffen werden.

Diese Botschaft und auch der Hinweis, wo betroffene Hilfe finden können wird jetzt über die Busse in den Rhein-Sieg-Kreis getragen.

Neben der Busaktion gibt es noch folgendes Begleitprogramm zur Kampagne: 

  • Ausstellung in der Stadtbücherei in Troisdorf City-Center vom 04.11. – 25.11.22
  • Ausstellung im Foyer des Rathauses in Rheinbach vom 2.1. – 13.1.23 in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungbeauftragten Mechthild Schneider.

Rollups präsentieren die 4 Motive der Kampagne und ein Video erklärt das Prinzip Consent anschaulich.

  • Online-Workshop zum Thema „Consent – wie geht das eigentlich“ 10.01.2023
  • Präsenzworkshop „Consent“, Frauenzentrum Troisdorf (Ende Januar)
  • Plakate, Postkarten, Sticker werden gehängt und verteilt an Schulen, Jugendzentren NetzwerkpartnerInnen wie Beratungsstellen, Behörden etc…

Schulen und andere können sich bei Interesse an beide Frauenzentren wenden.

Die Kampagne wird gefördert von der Hannah-Stiftung.

Mehr Infos zu Konsens und zur Kampagne gibt es hier.

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Frauenzentren im Rhein-Sieg-Kreis als Spendenempfängerinnen der Klassikbühne 2022

 

Das Frauenzentrum Bad Honnef und das Frauenzentrum Troisdorf sind die diesjährigen Spendenempfängerinnen der Klassikbühne Rhein-Sieg, dem Projekt der Stiftungen der Kreissparkasse Köln.

Seit 20 Jahren leitet der Cellist Guido Schiefen diese Konzertreihe, die Klassik und Soziales verbindet und in diesem Jahr wieder zu vier hochkarätigen Konzerten an ausgewählten Orten im Rhein-Sieg-Kreis einlädt.

Wir bedanken uns!

Mit den Spendengeldern realisieren die Frauenzentren zwei Projektwochen zum Thema Prävention von Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen im nächsten Frühjahr. Im Mittelpunkt wird dabei die interaktive Ausstellung Vor!Sicht stehen, die Jugendliche dazu anregen soll, eine eigene Haltung zu Werten in Beziehungen zu entwickeln. So können sie für frühe Formen von Gewalt sensibilisiert werden, um schädigende Dynamiken von gesunden und wertschätzenden unterscheiden zu können.

Denn die Zahlen sprechen für sich: Gewalt in Beziehungen betrifft Jugendliche ebenso wie Erwachsene und rund zwei Drittel aller Jugendlichen haben bereits Kontrollverhalten und Überwachung und bis zu einem Viertel hat leichte Formen der Körperverletzung in der eigenen Partnerschaft erlebt.

Die Konzertreihe startet am 6. Oktober in der Windecker Industriehalle „kabelmetal“ mit Programm rund um den Tango-Werk Astor Piazollas, führt dann von den Goldberg-Variationen von Bach in Meckenheim über die Klaviertrios Mozarts und Quartette Messiaens in Lohmar hin zu Volksliedern, den „schönsten Melodien“ der Heimatländer der Komponisten, auf dem Petersberg.

Zum ganzen Programm geht es hier.

Karten können per Mail an stiftungen@ksk-koeln.de bestellt werden.
Wir wünschen viel Spaß beim Lauschen für den guten Zweck!

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Förderung durch das Aalkönigkomitee

Am Sonntag, 11.8.,  wurde DRK Präsidentin Gerda Hasselfeld beim Aalköniginnen-Empfang in Bad Honnef gekrönt – und das Frauenzentrum war dabei, um ihr und den Gäst*innen seine fünf Projekte vorzustellen, die dieses Jahr durch das Aalkönigskomitee gefördert werden: „Voll im Flow?!“, „My Body, my Choice“, „Nein heißt Nein!“, „Liebe tut nicht weh“ und „Wege zu den Kraftquellen“. Drei der Projekte richten sich an Jugendliche und Mädchen zu den Themen Körperaufklärung und Menstruation, sexuelle Selbstbestimmung und Prävention von Gewalt in Paarbeziehungen, eines an Mulitplikator*innen zum Thema Prävention von sexualisierter Gewalt und eines an belastete Frauen, die hier Ressourcen für die eigene Stabilisierung erfahren.
Wir sagen: Alles Gute für die anstehende Amtszeit, Frau Hasselfeld, und DANKE an das Komitee für die wichtige Unterstützung unserer Arbeit! 
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Gerda Hasselfeld mit Andreas Pinkwart, Aalkönig-Vorgänger

Kleiderspenden für unseren Edelfummel-Markt gesucht

 

Bald ist es wieder soweit:

Der Förderverein des Frauenzentrums veranstaltet

am 3. September von 13:00 bis 17:00 Uhr

seinen traditionellen  „Edelfummel“-Second-Hand-Kleiderverkauf.

Dafür brauchen wir Ihre Spenden!

Gut erhaltene, schicke und gerne auch ausgefallene Kleidungsstücke und Accessoires können ab sofort während der Öffnungszeiten von Montag – Donnerstag zwischen 10 und 12 Uhr oder nach telefonischer Rücksprache unter 02224 – 10548 gerne auch außerhalb dieser Zeiten abgegeben werden.

Der Erlös des Edelfummel-Marktes dient dem Erhalt der Beratungsstelle.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

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Ein Schritt Richtung körperliche Selbstbestimmung

 

Der Bundestag hat am 24. Juni den §219a gestrichen, das sogenannte Werbeverbot -oder auch Informationsverbot- für Abtreibungen. Seit Jahren war er umkämpft.

Das Frauenzentrum begrüßt diesen Schritt Richtung körperliche und sexuelle Selbstbestimmung von Frauen: Alle Gebärfähigen sollten selbstverständlich das Recht auf Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen als Teil der Gesundheitsversorgung haben. Die Streichung von §219a ist nur ein Schritt in diese Richtung.

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Solidarität mit den Menschen in der Ukraine

Statement des Bündnis Istanbul-Konvention

Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2022 sprechen 41 Frauen- und weitere Nichtregierungsorganisationen in Deutschland allen Menschen in der Ukraine ihre volle Solidarität aus und fordern das sofortige Einstellen der Kriegshandlungen seitens der russischen Regierung.

Da der Arbeitsschwerpunkt vieler der mitzeichnenden Organisationen auf dem Thema geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen und Mädchen liegt, möchten wir unsere besondere Aufmerksamkeit auf die Situation von Frauen und Mädchen in der Ukraine richten. Krieg und damit einhergehend Vertreibung und Flucht bedeuten für Frauen und Mädchen immer die Bedrohung durch sexualisierte Gewalt, die weltweit ein Phänomen aller bewaffneten Konflikte ist. Krieg bedeutet für viele Frauen und Mädchen auch den Anstieg von häuslicher Gewalt, Traumatisierungen und ein mögliches Ausgeliefert-Sein in neue Gewaltstrukturen. Leider wird sexualisierte Kriegsgewalt oft verharmlost oder verschwiegen. Eine Studie von Amnesty International stellte bereits 2020 fest, dass das Ausmaß der geschlechtsspezifischen Gewalt in den konfliktbetroffenen Regionen Donetsk und Luhansk durch den Konflikt deutlich zugenommen hat.

Wir fordern die politisch Verantwortlichen in Deutschland und der EU auf, die Arbeit der Frauenrechtsorganisationen und Schutzeinrichtungen für alle gewaltbetroffenen Frauen und ihre Kinder in der Ukraine finanziell zu unterstützen und auszuweiten. Daneben müssen alle vor dem Krieg flüchtenden Menschen unabhängig von Aufenthaltsstatus, Herkunft, Behinderung, Geschlecht oder Religion, die in Europa und Deutschland Zuflucht suchen, unkompliziert Aufnahme finden. Erst nach der Ankunft in Deutschland trauen sich viele Frauen über die erlebte Gewalt zu berichten. An der Stelle sind kostenlose, flächendeckende Angebote zu psychologischer Beratung notwendig. Zudem ist enorm wichtig, dass in den Hilfs,- Beratungs,- und Unterstützungsstrukturen mehrsprachiges, kultursensibles und gut geschultes Fachpersonal vertreten ist. Krieg ist der Ausdruck patriarchaler Machtstrukturen. Wir fordern eine feministische Politik, die diese Machtstrukturen in ihrer Außen- und Sicherheitspolitik unterbindet und eine Abkehr von der Fokussierung auf militärische Gewalt, Dominanz und Unterdrückung möglich macht. Wir fordern eine Politik, die auf langfristigen Frieden und Deeskalation in Europa abzielt.

Die Stellungnahme finden Sie hier.

Wenn Sie für ukrainische Frauen und queere Menschen auf der Flucht oder in ihrem Heimatland spenden wollen, hier einige Vorschläge:

Queere Nothilfe Ukraine

Medico International unterstützt Geflüchtete ohne ukrainischen Pass bei der Flucht

International Roma Youth Network unterstützt Roma und Sinti in der Ukraine

#standwithukraine der filia Frauenstiftung

UN Women – Hilfe für Frauen und Mädchen in der Ukraine

Ukrainian Women’s Fund

Amica e.V. Frauen stärken

Der 8. März und der lange Weg zur Gleichberechtigung

 

Gesellschaftliche Krisen treffen Frauen besonders hart. Nach zwei Jahren Pandemie zieht das Frauenzentrum Bad Honnef am diesjährigen Weltfrauentag Resümee.

Ein Großteil der Klientinnen im Frauenzentrum sind ‚Hausfrauen‘. Selbst wenn sie erwerbstätig sind, sich in Elternzeit befinden oder Sozialhilfe empfangen, sind sie es, die sich hauptsächlich um Kinder und den Haushalt kümmern oder Pflegearbeiten übernehmen.

In den letzten zwei Jahren, mit der Corona-Krise, hat sich das verstärkt. Kam es für die Kinder zu Schulausfall oder Home Schooling, war es oft unhinterfragt die Frau, die Betreuungsaufgaben übernahm: „Viele Klientinnen erzählten von Doppelt- und Dreifachbelastung, oft verbunden mit finanziellen Abhängigkeiten von ihren Ehepartnern. Traditionelle Rollenbilder haben sich verstärkt“, so Mitarbeiterin Lisa Schulte.

Hausarbeit ist unbezahlte und in unserer Gesellschaft oft auch unsichtbare Arbeit. Und sie bringt langfristige finanzielle Nachteile mit sich. Mitarbeiterin Anouk Sterr berichtet: „Frauen leisten in Deutschland mehr als doppelt so viel häusliche Sorgearbeit wie Männer und sind doppelt so häufig von Altersarmut betroffen. Das ist ein großes Problem! Zusätzlich sind rund 80% des Personals in Pflegeberufen Frauen. Die Krise hat gezeigt, dass es hier dringend verbesserte Arbeitsbedingungen und eine bessere Bezahlung braucht.“

Wenn Frauen unter diesen Bedingungen häusliche oder sexualisierte Gewalt im familiären Nahbereich erleben, erhöhen sich Kontrolle und Abhängigkeit. „Viele Frauen waren in der Pandemie dem gewalttätigen Partner oder Familienmitglied stärker ausgeliefert und konnten sich schwerer Hilfe holen.“, sagt Christine Hütten, Fachberaterin für häusliche Gewalt. „Aber wir waren die ganze Zeit da und sind es weiterhin, für alle Frauen und Mädchen ab 16 Jahren im Rhein-Sieg-Kreis, ob bei Gewalt, Krisen oder sonstigen Problemen.“

Das Frauenzentrum setzt heute ein klares Zeichen für Selbstbestimmung und gegen Gewalt: „Wir fordern ein gewaltfreies Leben für Frauen und Mädchen und Gleichberechtigung. Dafür braucht es Sichtbarkeit und eine faire Verteilung von privater und beruflicher Sorgearbeit.“

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Weltweiter Aktionstag gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen*

 

14. Februar: One Billion Rising
Jedes Jahr organisieren Aktionsbündnisse am 14.2. bunte und kreative Protestaktionen wie Tanz-Flashmobs, die ein Zeichen setzen gegen patriarchale und rassistische Gewalt, Femizide und Unterdrückung – für Geschlechtergerechtigkeit, körperliche und sexuelle Selbstbestimmung von Mädchen* und Frauen* sowie weltweite feministische Solidarität. One Billion Rising verkörpert genau dieses Bild von aktiver, aktivistischer ‚Sisterhood‘. Musikalische Grundlage ist dabei das Lied „Break the chain“. Hier ist es zu hören und die Choreographie zu sehen, damit Sie/ damit ihr üben könnt 🙂 Getanzt wird heute um 17 Uhr in Bonn und Köln!
Bewusst gewählt ist außerdem das Datum: Für viele Frauen* ist der 14.2. kein Tag der Liebe. Jede dritte Frau* in Deutschland ist in ihrem Leben mindestens ein Mal von sexualisierter und/oder körperlicher Gewalt betroffen. Gewalt passiert dabei oft im familiären oder sozialen Nahumfeld, häufig in der eigenen Partnerschaft.
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Das Frauenzentrum wünscht alles Gute zum Jahreswechsel

Mit diesem farbenfrohen Gruß zur dunklen Jahreszeit bedanken wir uns herzlich bei allen, die uns 2021 bei unserer Arbeit für Frauen und Mädchen im Rhein-Sieg-Kreis unterstützt und mit uns kooperiert haben.

Von Frauen für Frauen bedeutet für uns, bei persönlichen Veränderungen zu begleiten und gesellschaftliche Veränderungen im Sinne der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung mitzugestalten.

Zum Jahreswechsel wünschen wir Euch und Ihnen geruhsame Tage, viel Kraft und Mut für das neue Jahr, für neue Wege und um das zu behalten, was bleiben soll.

Wir sind ab dem 4. Januar wieder telefonisch und per Mail zu erreichen. Falls Sie über die Feiertage Unterstützung benötigen, finden Sie hier wichtige Telefonnummern.

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Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

 

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Einweihung der Orangen Bänke gegen Gewalt am Orange Day

Jedes Jahr wird am 25.11., dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, daran erinnert, dass Frauen und Mädchen überall auf der Welt Gewalt und Unterdrückung erleben.

Aktuelle Zahlen belegen, dass jede dritte Frau in Deutschland seit ihrem 15. Lebensjahr körperliche oder sexualisierte Gewalt erlebt. Jeden Tag versucht ein Mann eine Frau zu töten – und jeden dritten Tag gelingt der Femizid, meistens durch (Ex-)Partner. Im Jahr 2020 waren das 139 – das sind genau 139 zu viele!

Am 24.11. weihten die Frauenzentren Bad Honnef und Troisdorf die Orange Bank vor dem Kreishaus Siegburg ein, gemeinsam mit den Gleichstellungsbeauftragten, dem Landrat und  den Jugendlichen der Jugendwerkstatt Siegburg, die die Bänke gestalteten. Am 25.11. fand die Einweihung der orange lackierten und künstlerisch gestalteten 6-Eck-Bank in Bad Honnef am Schloss Hagerhof statt, gemeinsam mit Gleichstellungsbeauftragten Iris Schwarz und Bürgermeister Otto Neuhoff, den Mitarbeiterinnen vom Jugendtreff, Kunstlehrerin Anke Noreike und den Schülerinnen, die die Aktion realisierten.

Alle Beteiligten positionierten sich auf diese Weise klar gegen Gewalt in Partnerschaften, gegen Gewalt an Frauen und Mädchen: „Gewalt hat mit Liebe nichts zu tun.“ 

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Aktion ‚Orange Bank‘ in Bad Honnef

Schulen, Jugendzentren und Initiativen: sie alle beteiligen sich am Orange Day und an der Aktion ‚Orange Bank‘ die von der Gleichstellung und dem Runden Tisch gegen häusliche Gewalt des Rhein-Sieg-Kreises ins Leben gerufen wurde. Auf der Bank ist Platz zum Verweilen, während sie gleichzeitig signalisieren: Hier ist kein Platz für Gewalt an Frauen!

In Schulklassen und Jugendgruppen sind orangefarbene Bänke für die 19 Kreiskommunen gebaut und gestaltet worden. Jede Orange Bank soll auf die vielfältigen Formen psychischer und physischer Gewalt aufmerksam machen, die Frauen und Mädchen weltweit täglich erfahren. In Vorbereitung auf die Gestaltung haben sich die Jugendlichen ebenso wie die sie begleitenden Fachkräfte in inhaltlichen Workshops -unter anderem durchgeführt durch das Frauenzentrum- mit den Themen Geschlechterrollen, Partnerschaft, Grenzen und Gewalt beschäftigt.

In Bad Honnef wird es gleich drei Orange Bänke geben: beim Begegnungszentrum Aegidienberg, vor dem Jugendtreff in der Bahnhofstraße und beim Schloss Hagerhof. DANKE an die Schüler*innen, Lehr- und Fachkräfte, die das möglich gemacht haben. Die Gleichstellungsbeauftragte Iris Schwarz hat das Projekt vor Ort gemeinsam mit dem Frauenzentrum koordiniert.

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Projekt zu Menstruation „Voll im Flow?!“ von Frauenzentrum und  Stadtjugendring erfolgreich beendet

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Pressemitteilung vom Stadtjugendring zum gemeinsamen Projekt

Das Thema ist schambehaftet und oftmals stigmatisiert. Daher ist es kein Wunder, dass es vielen Mädchen schwerfällt, darüber zu sprechen. Die Rede ist von der Menstruation. Der Stadtjugendring Bad Honnef greift dieses Thema jetzt gemeinsam mit dem Frauenzentrum auf und hat ein Projekt mit dem Namen „Voll im Flow?!“ gestartet. „Wir wollen gemeinsam ein Zeichen setzen und Aufklärung betreiben“, erläutert Kim Zurstrassen, stellvertretende Vorsitzende des Stadtjugendrings.

„Die Menstruation ist zwar privat, aber nicht geheim. Die Hälfte der Bevölkerung blutet insgesamt 6,5 Jahre ihres Lebens“, stellt Kim Zurstrassen fest. Und Anouk Sterr, Sexualpädagogin und Präventionsfachkraft gegen sexualisierte Gewalt am Frauenzentrum, ergänzt: „Auch in Deutschland schämen sich Mädchen und junge Frauen oft für ihre Menstruation, und die gesellschaftliche Tabuisierung kann dazu führen, dass der Zugang zu Informationen und Menstruationsprodukten erschwert ist. Das ist somit auch ein politisches Thema.“ Im Rahmen des Projekts wollen die Veranstalter:innen gemeinsam mit den weiterführenden Schulen und den Jugendhäusern einen Raum schaffen, sich auszutauschen. Gestartet ist das Projekt an der Gesamtschule Sankt Josef. Dort haben Mädchen der 5. bis 8. Klassen die Möglichkeit, frei über das Thema Menstruation zu sprechen und sich auszutauschen. „Wir wollen Mädchen in Bezug auf ihren eigenen Körper stärken. Zu wissen, dass vieles normal ist, es die eine normale Körperentwicklung nicht gibt, ist wichtig für Selbstbewusstsein und Empowerment, insbesondere in der Pubertät.“, berichtet Anouk Sterr, die die Workshops durchführt. Es folgten Workshops am Hagerhof und dem Siebengebirgsgymnasium.

Zusätzlich gibt es Infoflyer, die neben Tampons und Binden auch unbekanntere Methoden der Menstruationshygiene wie Cups und Periodenunterwäsche vorstellen und die richtige Anwendung erklären. Als Abschluss der Aktion werden auf den Damentoiletten Spender installiert, die kostenlos Tampons und Binden zur Verfügung stellen. „Unser Ziel ist es, dass Schluss ist mit dem heimlichen Schmuggeln von Tampons unterm Schultisch“, betont Kim Zurstrassen. Die Spender selbst werden von den Schülerinnen in eigenen handwerklichen Workshops mit dem Handwerkerinnenhaus Köln hergestellt.

Finanziert wird das Projekt durch die Förderung des Aalkönigskomitee im Rahmen des Netzwerk Gewaltfrei.

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Afghanistan: Frauen in Not

Mit Erschütterung und großer Sorge schauen wir auf die Entwicklung in Afghanistan. Das Leben der Frauen dort ist in großer Gefahr, denn gerade sie haben am meisten für Demokratie, Freiheit und ein würdiges Leben gekämpft. Alle ihre Hoffnungen auf ein selbstbestimmtes Leben sind mit einem Schlag zunichtegemacht.

Seitdem die Taliban die Kontrolle über das Land zurückerobert haben, befinden sich vor allem Frauenrechtsaktivistinnen, Journalistinnen, Politikerinnen und alle Frauen, die an herausgehobener Stelle tätig sind, in akuter Lebensgefahr. Viele versuchen verzweifelt aus Afghanistan zu fliehen, was beim Blick auf die dramatische Situation rund um den Flughafen in Kabul aktuell kaum mehr möglich scheint.

Daher rufen wir zur Solidarität mit den Frauen Afghanistans auf!

Freiluft-Galerie bringt Kunst in diesem Sommer nach draußen

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Die Freiluft-Galerie bringt Kunst in diesem Sommer nach draußen. Ab Mitte August 2021 verwandelt sich der Bad Honnefer Stadtteil Rhöndorf zu einem Museum im öffentlichen Raum. Für den Anstoß zu der Aktion und der Unterstützung danken wir der Stadt Bad Münstereifel, die bereits eine Open Air Gallery durchgeführt hat. Künstler aus unserer Region werden eingeladen, Werke zu dem Thema „Ansichtssache“ zu schaffen. Anschließend wird eine Jury verschiedene Kunstwerke auswählen, die auf LKW-Planen gedruckt und in Rhöndorf aufgehangen werden. Die Freiluft-Galerie Rhöndorf wird ab dem 13.8.2021 bis 26.9.2021 zu jeder Zeit für jedermann zugänglich sein. Nach dem Ausstellungszeitraum werden die Kunstwerke online versteigert. Der Erlös geht zu 40% an den Künstler und zu 60% an das Netzwerk für Gewaltprävention Bad Honnef. Jeder kann ein Gebot abgeben.

Weitere Infos finden Sie hier.


neue Corona-Informationen

Wir sind weiterhin für Sie da!

Beratungen können weiterhin persönlich vor Ort stattfinden. Wir bitten Sie sich bei dem Besuch im Frauenzentrum an die folgenen Schutzmaßnahmen zu halten, um die Sicherheit aller möglichst zu gewährleisten:

  • Bitte setzten Sie vor dem Betreten des Frauenzentrums Ihre Schutzmaske auf.
  • Waschen Sie sich nach dem Betreten mindestens 20 sec. die Hände.
  • Falls Sie Erkältungssymptome wie Husten, Fieber, Niesen, Halskratzen haben, können Sie die Beratungsstelle leider nicht betreten. (Wir können die Beratung dann telefonisch durchführen.)
  • Bei uns gilt ab sofort die 3G-Regel: Genesen, geimpft oder getestet! Der Test muss tagesaktuell sein.  Wir bitten Sie ferner während der Beratung die FFP2- Maske zu tragen.

Beratungen per Telefon oder Videovall sind natürlich auch möglich.

Vereinbaren Sie Ihren Beratungstermin bitte vorab per Telefon oder online.

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Aalkönig Pinkwart zu Besuch

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Am 6. August besuchte der aktuelle Aalkönig Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, das Frauenzentrum.

Vier Projekte des Frauenzentrums konnten im vergangenen Jahr mit der finanziellen Unterstützung des Aalkönigkomitees umgesetzt werden: Die Gruppe „Wege zu den Kraftquellen“ für Frauen mit traumatischen Erfahrungen und die Präventionsprojekte „Liebe ist… für eine selbstbestimmte Sexualität und gegen Beziehungsgewalt“, „Nein heißt Nein! – Onlineschulung für Vereine und Fachkräfte“ und „Voll im Flow?! – Schulprojekt zum Thema Menstruation“.

Wir bedanken uns für diese Möglichkeit, vor dem sehr interessierten Publikum von den Projekten zu berichten, sowie für die Wertschätzung unserer Arbeit. Die Förderung durch das Aalkönigkomitee trägt dazu bei, das Leben von Frauen und Mädchen in Bad Honnef gewaltfreier zu machen!

Einzigartige Kooperation mit der Stadt Bad Honnef

Am Mittwoch, 14. Juli 2021, haben wir einen Vertrag mit der Stadt Bad Honnef unterzeichnet: Gemeinsam für Respekt und gegen sexualisierte Gewalt am Arbeitsplatz!

Der Kooperationsvertrag, der in dieser Form einzigartig ist, hält fest, dass das Frauenzentrum die Stadtverwaltung bei der Prävention von sexualisierter Gewalt unterstützt. So fungiert es einerseits als externe Anlaufstelle für bei der Stadt angestellte Betroffene und bietet für diese schnell und unkompliziert Beratung an. Andererseits führt es regelmäßige Schulungen für Führungskräfte und Angestellte der Stadtverwaltung durch. So soll die Fachkenntnis und die Sensibilität für sexualisierte Grenzverletzungen, Übergriffe und Gewalt ausgeweitet werden. Arbeitnehmende werden über ihre Rechte nach dem Allgemeinen Gleichstellungsgesetz aufgeklärt und erfahren, was Handlungsmöglichkeiten bei Grenzverletzungen sind, die sie am Arbeitsplatz selbst erleben oder beobachten.

Der Vertrag wurde durch den ersten Beigeordneten der Stadt, Holger Heuser, initiiert und auch die Gleichstellungsbeauftragte, Iris Schwarz, ist eingebunden. Wir freuen uns, dass wir mit unserer Fachexpertise die Stadt in der Thematik unterstützen können, und sind stolz, dass Bad Honnef auf diese Weise klare Haltung gegen sexualisierte Gewalt zeigt!

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Fotos von (c) Thomas Scheben – ausbadhonnef.de

Nordrhein-Westfalen gegen Zwangsheirat

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Fachberatungsstelle gegen Zwangsheirat:
agisra e.V.
Salierring 48, 50667 Köln
zur Homepage geht’s hier

Immer wieder kehren junge Menschen nicht aus dem Urlaub zurück, weil sie in den Herkunftsländern ihrer Familien gegen ihren Willen zu einer Ehe gezwungen werden. EXIT.NRW informiert und klärt auf.

Zwangsheirat ist eine Menschenrechtsverletzung und nach deutschem Recht strafbar (§ 237 StGB). Mädchen und junge Frauen, vereinzelt auch junge Männer, die zumeist aus patriarchalisch geprägten Familien stammen, werden durch physische oder psychische Gewalt dazu gezwungen, eine ungewollte Ehe einzugehen. Die Abgrenzung zur arrangierten Ehe, die legal ist und Traditionen entspricht, ist in der Realität nicht immer einfach.

Sie kennen jemanden der Hilfe braucht oder sind selbst betroffen? Wenden Sie sich an die Fachberatungsstellen gegen Zwangsheirat oder an das Hilfetelefon. Sie werden einen EXIT finden. Informationen zur Hilfe finden Sie auf dieser Seite.

Unter der Nummer 08000 116 016 und via Online-Beratung werden Betroffene, Angehörige, Freundinnen und Freunde an 365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr unterstützt. Die anonyme und kostenfreie Beratung steht in 17 Sprachen zur Verfügung.

‚Say Yes to Yourself‘ – Präventionskampagne gegen sexualisierte Gewalt

Gemeinsam mit Fachkolleginnen aus Nordrhein-Westfalen präsentiert das Frauenzentrum ein interaktives Poster zu der Präventionskampagne ‚Say Yes to Yourself‘ gegen sexualisierte Gewalt an Frauen und Mädchen beim digitalen 26. Deutschen Präventionstag am 10. und 11. Mai.

Über Aufklärung und Stärkung von Mädchen und Frauen möchte die Kampagne ‚Say Yes to Yourself‘, angesiedelt beim Dachverband der autonomen Frauenberatungsstellen NRW e.V., sexualisierter Gewalt vorbeugen. Denn empowerte Frauen und Mädchen, die sich selbst als wertvoll empfinden, die über ihre Rechte und ihren Körper Bescheid wissen, können eher Grenzverletzungen wahrnehmen und, soweit es ihnen möglich ist, ihre Grenzen verteidigen.

Die Kampagne startete 2019 online mit der Veröffentlichung eines Musikclips junger Künstler*innen, der die Botschaft vermittelt „Du bist gut, so wie du bist!“. Für den diesjährigen Präventionstag erarbeitete Anouk Sterr, Fachkraft für Prävention gegen sexualisierte Gewalt, gemeinsam mit Kolleginnen in NRW eine praxiserprobte Methodensammlung zu den vier Themenbereichen der Kampagne: Selbstwert, Selbstbehauptung, Geschlechterrollen und körperliche und sexuelle Selbstbestimmung. Diese Handreichung soll vor allem Fachkräften der Jugend- und Mädchenarbeit für die eigene Präventionsarbeit Orientierung bieten.

Die Poster-Präsentation ist für alle zugänglich, die sich beim Deutschen Präventionstag angemeldet haben. Bei dem Aktionstag kommen jährlich hunderte Institutionen aus der Kriminalprävention und angrenzender Bereiche zum Fachaustausch zusammen. 

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Du bist einzigartig!
Du bist wertvoll!
Du bist liebenswert!
Du bist gut so wie du bist!
Du bist wundervoll!
Du entscheidest!

Hier findet sich das interaktive Poster mit der Methodensammlung ‚Say Yes to Yourself‘.

Hier geht es zur Internetseite der Onlinekampagne #sayyestoyourself.

Kostenlose Schulung für Sprachmittlerinnen

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Am 12. und am 26. Mai fand unsere neue Schulung für Sprachmittlerinnen in Frauenberatungsstellen statt.

Das Frauenzentrum berät seit 40 Jahren Frauen und Mädchen im Rhein-Sieg-Kreis. Wir sind eine vom Land und Rhein-Sieg-Kreis geförderte Frauenberatungsstelle und Fachstelle gegen häusliche und sexualisierte Gewalt.

Seit 2016 wenden sich zunehmend Frauen an uns, die als Asylsuchende nach Deutschland gekommen sind. Häufig ist eine Sprachmittlung notwendig.  Die Sprachmittlung für die psychosoziale Beratung bei Gewalt und Trauma in der Frauenberatungsstelle unterscheidet sich wesentlich von anderen z.B. behördlichen Kontexten. Dem wollen wir mit dieser Schulung gerecht werden.

Die Schulung will Sprachmittlerinnen in ihrer Tätigkeit in der psychosozialen Beratung der Frauenberatungsstelle mit ihren spezifischen Themen unterstützen und zum Gelingen der besonderen Zusammenarbeit von Klientin, Beraterin und Sprachmittlerin in der Beratung beitragen.

Inhalte sind:

  • Beratungsverständnis in der Frauenberatungsstelle
  • Gewalt und Trauma
  • Selbstfürsorge
  • Zusammenarbeit zwischen Klientin, Sprachmittlerin und Beraterin
  • Sprachmittlung digital

Unsere Methoden sind Information, Austausch, Rollenspiel und die Vermittlung von Übungen zur Stabilisierung, wie sie auch in der Traumaberatung angeboten werden.

Solidarität mit Frauen in der Türkei

Die Istanbul-Konvention gehört uns! Unsere Solidarität ist mit der feministischen Bewegung in Istanbul!

#istanbulsözleşmesiyaşatır #İstanbulSözleşmesi

Die Türkei möchte die Istanbul-Konvention verlassen, einen völkerrechtsverbindlichen Vertrag der europäischen Staaten gegen Gewalt an Frauen auf der Straße und zuhause. Am Wochenende kam es zu vielen Protesten unter dem Motto „Die Istanbul-Konvention gehört uns!“. Auch wenn angemerkt wird, die Konvention sei nie richtig umgesetzt worden, war sie doch eine umgesetzte politische Maßnahme gegen geschlechtsspezifische Gewalt, die einen Bewusstseinswandel hätte anstoßen können. Seit Beginn des Jahres kam es bereits zu 77 Frauenmorden in der Türkei.

Die ‚Eşik Platformu‘ ist ein großer Zusammenschluss von feministischen Organisationen und Frauenorganisationen. Mit dem Motto „Vazgecmiyoruz: wir geben nicht auf!“ machen sie darauf aufmerksam, dass es auch in der Türkei die Istanbul-Konvention unbedingt weiter braucht, die eingerichtet wurde um Gewalt an Frauen zu bekämpfen. Am 1. Juli will Erdogan aus der Konvention austreten, für den Tag gibt es bereits einen großen Aufruf. Eşik Platformu schreibt: „Die Istanbul-Konvention wurde von der Türkei vor genau 10 Jahren unterzeichnet. Wir lassen uns von unseren Rechten nicht abbringen. Schutz vor Gewalt ist Menschenrecht!“

In Deutschland wurde am 1. März vom Bündnis Istanbul-Konvention ein umfassender Bericht veröffentlicht, der die Umsetzung des Vertrags in Deutschland untersucht. Ergebnis: Es fehlt eine Gesamtstrategie und vor allem Geld, um ALLE Frauen ausreichend vor Gewalt zu schützen. Der Bericht sagt: „Insbesondere für Gruppen, wie Frauen mit Flucht- oder Migrationsgeschichte, mit Behinderungen, diversen geschlechtlichen Identitäten oder in Wohnungslosigkeit, ist der in der Konvention verankerte Zugang zu Prävention, Schutz, Beratung und Recht nach wie vor mangelhaft.“ Auch vor Ort bleibt also viel zu tun. Ein Schritt wäre die langfristige und stabile finanzielle Absicherung aller Frauenberatungsstellen und Frauenhäuser!

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Bildquelle: Spiegel.de
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Unsere Pressemitteilung zum 8. März

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Frauenmord und Vergewaltigung sind nur die Spitze

Am diesjährigen Weltfrauentag setzt auch das Frauenzentrum Bad Honnef ein klares Zeichen gegen sämtliche Formen geschlechterbedingter Ungleichheit und Gewalt.

Femizide, wie die Morde an Frauen genannt werden, eben weil sie Frauen sind, stellen dabei neben Vergewaltigung und sexualisierten Übergriffen lediglich die Spitze des Eisbergs dar.

In Deutschland wird jeden dritten Tag eine Frau getötet, meist von ihrem Mann oder Ex-Partner bei Anlass einer Trennung oder auch Trennungsabsicht, oft geht eine lange Dynamik an häuslicher Gewalt oder Stalking voraus. Und jeden Tag findet ein versuchter Femizid statt – alarmierende Zahlen. Dass diese Taten oft als „Beziehungsdrama“ verharmlost werden, ist dabei ebenso problematisch wie die Tatsache, dass zugrunde liegende Strukturen der Ungleichheit zwischen den Geschlechtern ausgeblendet werden.

Denn unsichtbare und subtile Formen der Gewalt wie Abwertung, Demütigung und Kontrolle von Frauen ermöglichen Femizide überhaupt erst. Und auch alltägliche Situationen der Ungleichheit, die sich in der aktuellen Corona-Krise noch verschärfen, sind Bestandteil dieses strukturellen Unterbaus: die Rückkehr zu traditionellen Familienrollen und ungleich verteilte Haus- und Sorgearbeit, eine prekäre Entlohnung in frauendominierten Berufen wie dem Pflegebereich und eine daraufhin wachsende finanzielle Abhängigkeit und Altersarmut von Frauen.

Ein Aufzeigen dieser Missstände und ein Eintreten für Gleichberechtigung, körperliche und sexuelle Selbstbestimmung und Gewaltfreiheit ist an dem diesjährigen 8. März demnach wichtiger denn je.

Frohes neues Jahr!

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen und kraftvollen Start ins neue Jahr 2021!

Das Frauenzentrum hat wieder geöffnet und nimmt in der Sprechzeit montags bis donnerstags von 10:00 bis 12:00 Uhr Beratungsanfragen entgegen. Sollten Sie uns in dieser Zeit nicht erreichen, hinterlassen Sie gern eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter und wir rufen Sie zurück. Da der Publikumsverkehr aufgrund von Corona immer noch eingeschränkt ist, melden Sie sich bitte unbedingt telefonisch zur Beratung an.

 

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Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

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Mahnwache vor dem Kreishaus Siegburg gegen Gewalt an Frauen, Installation vom Künstler Denis Meseg, eine Aktion vom Landrat Sebastian Schuster zusammen mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der Kreiskommunen, dem Arbeitskreis der Gleichstellungsbeauftragten und dem Runden Tisch gegen häusliche Gewalt im Rhein-Sieg-Kreis
 
Hier findet sich der Presseartikel zu der Aktion.

Am 25. November ist der internationale Aktionstag gegen Gewalt an Frauen!

1981 wurde der Tag von lateinamerikanischen und karibischen Frauen ausgerufen. Er bezieht sich auf den 25.11.1960, dem Tag, an dem drei Widerstandskämpferinnen, die Schwestern Mirabal, in der Dominikanischen Republik ermordet wurden. Sie gelten bis heute als Zeichen für den Widerstand gegen Diktatur. 1999 verabschiedet dann die UN-Generalversammlung eine Resolution, um den Tag international zu verankern.

Geschlechtsspezifischer Gewalt gegenüber Frauen meint alle Gewaltformen, die aus der Missachtung, Herabwürdigung, Verachtung und Abwertung von Menschen weiblichen Geschlechts heraus entstehen oder so legitimiert werden. In Deutschland ist jede drite Frau von sexualisierter Gewalt betroffen. Aber auch alle Trans*-, Inter*- und nicht-binäre Menschen sind in besonderem Maße von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen. Die zugrunde liegenden patriarchalen Machtstrukturen sind dieselben.

Wir setzen uns seit 1986 gegen Gewalt an Frauen ein, indem wir (Gewaltschutz-)Beratung anbieten, aufklären, sensibilisieren, informieren, diskutieren, uns für politische Maßnahmen zum Schutz von Betroffenen einsetzen und Präventionsarbeit leisten. Das Sprechen über häusliche und sexualisierte Gewalt erfordert Mut, Anerkennung und Unterstützung. Wir möchten daher alle ermutigen, hinzuschauen und Gewalt anzusprechen: Betroffene, Angehörige, Nachbar*innen und Beobachtende von Gewalt.

 
Wir sagen Nein zu Gewalt an Frauen, Trans*, Inter* und nicht-binären Menschen – auf der Straße und zuhause, hier und überall, heute und immer!
 Die Schauspielerin und Künstlerin Ella Anschein hat für den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen zwei Videos produziert, die die Problematik häuslicher Gewalt auf künstlerische und anschauliche Weise darstellen. Hier können Sie sie anschauen und hier downloaden.

Herbstferienprogramm für Mädchen

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Am 21. Oktober findet im Jugendzentrum Bad Honnef ein kostenloser Thementag (10:00-17:00 Uhr) mit dem Titel „Liebe ist… Workshop zu Freundschaft, Beziehungen und Grenzen“ für Mädchen zwischen 10 und 14 Jahren statt. Die Kooperationsveranstaltung zwischen dem Frauenzentrum Bad Honnef und dem Stadtjugendring wird finanziell gefördert von dem Aalkönig-Komitee und den Soroptimists International.

Die altersangemessene und fachlich begleitete Auseinandersetzung mit Gedanken, Gefühlen, Wünschen, Ängsten und Unsicherheiten im Bereich Liebe und Sexualaufklärung ist wichtiger Bestandteil umfassender Prävention gegen sexualisierte Gewalt und Gewalt in Paarbeziehungen. Denn: Mädchen mit einem gestärkten Selbstwert und Selbstgefühl trauen sich eher, auf ihr Gefühl zu hören und bei Grenzverletzungen „Nein“ zu sagen. Durch die sensible und achtsame Anleitung können die Teilnehmerinnen in diesem Workshop persönliche Fragestellungen und erlebte Erwartungen reflektieren. Sie üben, der eigenen Gefühlswahrnehmung zu vertrauen, um zwischen wohltuenden und schädlichen Beziehungen zu unterscheiden, und sie lernen, dass sie ein Recht auf körperliche Selbstbestimmung besitzen. Indem sie sich mit ihren Rechten und persönlichen Ressourcen auseinander setzen, können sie im Ernstfall eher handlungsfähig sein. Zudem werden den Teilnehmerinnen Hilfsangebote und Unterstützungsmöglichkeiten im Fall von Grenzverletzungen präsentiert.

Es gibt 10 Plätze. Anmeldungen unter info@frauenzentrum-badhonnef.de.

Wir sind wieder da!

Nach erfolgreich abgeschlossener Renovierung freuen wir uns, in unsere neu gestrichenen Räumlichkeiten zurück gekehrt zu sein.

Beratungen können -unter Berücksichtigung der aktuellen Covid19-Sicherheitsauflagen- wieder hier vor Ort stattfinden.

Bitte vereinbaren Sie dafür im Vorfeld mit uns einen Termin
unter 02224-10548 (montags bis donnerstags 10:00-12:00 Uhr).

Wir freuen uns, Sie demnächst bei uns begrüßen zu dürfen!

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Renovierung im Frauenzentrum

– Betrieb läuft weiter

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Das Frauenzentrum wird aktuell mit finanzieller Unterstützung der Glücksspirale renoviert: Ein neuer Parkettboden soll eine verbesserte Barrierefreiheit für alle Klientinnen und Nutzerinnen sicher stellen und eine neue Farbgestaltung lässt die Räumlichkeiten bald in neuem Glanz erstrahlen – lassen Sie sich überraschen!

Trotz der handwerklichen Aktivitäten bleiben die Sprechzeiten unverändert von Montag bis Donnerstag zwischen 10:00 und 12:00, und auch Beratungen finden statt, eventuell jedoch in einem Ausweichraum. Bei Fragen kontaktieren Sie uns gern telefonisch oder per Mail.

Wir freuen uns darauf, Sie ab August im bekannten Frauenzentrum mit neuem Gesicht begrüßen zu dürfen, und hoffen auf eine langsame Wiederaufnahme unseres regulären Betriebs trotz Corona.

Online-Kampagne gegen Gewalt

Mit der Online-Kampagne „Gewaltfrei? Aber sicher!“ informiert der Dachverband der autonomen Frauenberatungsstellen NRW gewaltbetroffene Frauen und ihr Umfeld über Hilfsangebote der Frauenberatungsstellen in NRW.

Denn die Corona-Krise mit den Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen hat die Gewalt in Beziehungen gefördert, wie die aktuelle Studie der TU München zeigt. Kurzarbeit, Arbeitsplatzverlust, akute finanzielle Sorgen, Angst und Depression des Partners haben das Risiko emotionale, körperliche und/oder sexualisierte Gewalt zu erleben, zusätzlich erhöht.

Die Kampagne will Frauen Mut machen sich Hilfe zu holen und ihren Weg aus der Gewalt zu finden. Frauenberatungsstellen sind dabei wichtige Wegbereiterinnen. Wir sind für Sie da!

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Häusliche Gewalt steigt unter Corona – aber Corona ist nicht die Ursache

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„Haben Sie auch gelesen, dass häusliche Gewalt während der Corona-Krise angestiegen ist? Seit Beginn der Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus gibt es eine nie dagewesene öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema Gewalt gegen Frauen (und Kinder). Das ist eine erfreuliche Nachricht für alle, denen die Bekämpfung dieser Gewalt am Herzen liegt. Denn Aufmerksamkeit bedeutet, dass eine Gesellschaft ein Problem ernst nimmt und gehandelt wird.

Allerdings ist die Coronavirus-Pandemie nicht die Ursache von geschlechtsspezifischer oder häuslicher Gewalt. Die Ursachen sind ein ungleiches Machtverhältnis zwischen den Geschlechtern und patriarchale Vorstellungen von Männlichkeit. Und diese gab es – genau wie die Gewalt – in hohem Ausmaß bereits vor der aktuellen Krise. […]“

Zum vollständigen Artikel von Katja Grieger vom bff, Bundesverband Frauenberatungsstellen und ­Frauennotrufe, geht es hier.

Mit Pfingstaktivitäten

soziale Projekte fördern

Das Frauenzentrum Bad Honnef wird in mehreren Projekten vom Aalkönigskomitee gefördert – ebenso wie andere soziale Träger vor Ort auch. Da dieses Jahr aufgrund der Corona-Pandemie kein Aalkönigsfest stattfinden kann, das einen Großteil dieser Fördergelder generiert, startet an diesem Pfingswochenende das Spendenprojekt „Aranka-Aktivitäts-Challenge“:

Wandern, joggen, rudern oder radeln für den guten Zweck!
Lassen Sie sich für jeden Kilometer sponsoren oder spenden Sie selbst – und genießen Sie das schöne Wetter am Rhein!

Mehr Informationen gibt es hier.

 

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Offener Brief fordert dezentrale Unterbringung für Geflüchtete

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Corona betrifft uns alle, verstärkt jedoch bestehende gesellschaftliche Ungleichheiten gravierend.

Für geflüchtete Menschen in zentralen Unterbringungseinrichtungen sind aktuelle Ausgangsbeschränkungen besonders problematisch, denn Isolation und Stress treffen mangelnde Hygienestandards und räumliche Enge. Vor allem für Frauen und Kinder erhöht sich unter diesen Umständen die Gefahr, sexualisierter Gewalt und Missbrauch ausgesetzt zu sein – bei gleichzeitig mangelnder ärztlicher und psychologischer Versorgung. Spätestens mit den ersten bestätigten Corona-Fällen in Sammelunterkünften wird deutlich, dass mehr dezentrale Unterbringen für Geflüchtete benötigt werden.

Agisra, autonome Beratungsstelle für Migrantinnen und von Rassismus betroffenen Frauen, hat einen offenen Brief zur aktuellen Situation in der Landeserstaufnahmeeinrichtung in Köln Bayenthal verfasst.

Corona – Wichtige Informationen!

Unser Umgang mit einer außergewöhnlichen Situation:

Auf Grund der aktuellen Situation, haben wir uns entschlossen, 
zum Schutz unserer MitarbeiterInnen und unserer KlientInnen, den Publikumsverkehr in den Räumen des Frauenzentrums vorerst einzuschränken.
Unsere Kurse und Selbsthilfegruppen pausieren.

Telefonisch und online sind wir weiter erreichbar.

Unsere telefonischen Sprechzeiten sind Montag bis Donnerstag von 10 bis 12 Uhr.

Beratungen erfolgen weiterhin und zwar telefonisch oder online. Bitte vereinbaren Sie einen Termin während unserer Öffnungszeiten oder online. In besonderen Krisenfällen sind auch persönliche Beratungen nach Vereinbarung möglich.

Die rechtliche Beratung wird ebenfalls telefonisch stattfinden. Den jeweiligen aktuellen Termin finden Sie hier auf unserer Homepage unter Wie wir helfen -Rechtsfragen.  Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

Bleiben Sie gesund!

Ihr  Frauenzentrum Team 

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Internationaler Frauentag
Veranstaltung: „Zeit für mich“

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Anlässlich des Internationalen Weltfrauentages lädt das Frauenforum zu einer Veranstaltung ein:

„Zeit für mich“

am Samstag, den 7. März 2020 von 15:00 – 18:30 Uhr
im Rathaus der Stadt Bad Honnef, Rathausplatz 1.

Nehmen Sie sich eine Auszeit von Ihrem Alltag bei Kreativ- und Achtsamkeitsworkshops und nehmen Sie teil an einem kurzen aber erfrischenden Schlagfertigkeitstraining.
Den Abschluss macht die über die Region hinaus bekannte Ella Anschein mit ihrer live vorgetragenen prägnanten und ausdrucksstarken Dichtung (Poetry-Slam).
Werden Sie selbst kreativ, lassen Sie sich inspirieren, nehmen Sie Kontakt mit Gleichgesinnten auf! Dazu können Sie sich die Ausstellung „Jinwar – das Dorf der freien Frauen“ im Foyer anschauen. Sie zeigt Impressionen vom Entstehen und Leben in einem ökologischen Frauendorf in Nordsyrien.
Genießen Sie dabei in aller Ruhe einen Sekt, Kaffee oder Muffins mit Freundinnen.

Für Kinderbetreuung ist gesorgt! Dafür wird um vorherige Anmeldung gebeten (Iris Schwarz, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bad Honnef – Tel. 02224-184-140 oder iris.schwarz@bad-honnef.de).

Die folgenden Workshops bzw. Vorträge werden angeboten
– Entspannen und Wohlfühlen – Lisa Schulte (www.frauenzentrum-badhonnef.de/)
– Kreative Momente – Julia Haubs, Kunsttherapeutin (www.frauenzentrum-badhonnef.de/)
– Schlagfertigkeitstraining – Susanne Sielaff (www.attraktivundgesund.com)
– Poetry Slam – Ella Anschein (www.ellaanschein.de)

Der Eintritt ist frei!

Es ist wieder Zeit für unseren beliebten „Edelfummel“-Markt!

Am Samstag, den *ABGESAGT* zwischen 13:00 und 17:00 Uhr ist es wieder so weit und im Frauenzentrum findet der Frühlings-Edelfummel statt. Seit mehr als zwanzig Jahren gibt es den Secondhand-Kleiderverkauf im Frauenzentrum, der damit schon längst eine Bad Honnefer Tradition geworden ist.

Dank der großzügigen Kleiderspenden, die wir wieder ab Ende Februar sammeln, verwandelt unser Förderverein das Frauenzentrum in eine Modeboutiqe.

Alle Frauen und Mädchen sind eingeladen, nach Herzenslust zu stöbern, zu plaudern und zu shoppen.

Der Erlös des Edelfummel-Marktes dient zu 100% dem Erhalt unserer Frauenbera-tungsstelle.

Der Eintritt ist frei.

 Wer selbst einmal Lust hat, das Frauenzentrum in eine Boutique zu verwandeln und beim nächsten Edelfummel als Ehrenamtliche dabei zu sein, kann sich gerne im Frauenzentrum melden (info@frauenzentrum-badhonnef.de oder 02224-10548).

 

Am Samstag, den *ABGESAGT* zwischen 13:00 und 17:00 Uhr ist es wieder so weit und im Frauenzentrum findet der Frühlings-Edelfummel statt. Seit mehr als zwanzig Jahren gibt es den Secondhand-Kleiderverkauf im Frauenzentrum, der damit schon längst eine Bad Honnefer Tradition geworden ist.

Dank der großzügigen Kleiderspenden, die wir wieder ab Ende Februar sammeln, verwandelt unser Förderverein das Frauenzentrum in eine Modeboutiqe.

Alle Frauen und Mädchen sind eingeladen, nach Herzenslust zu stöbern, zu plaudern und zu shoppen.

Der Erlös des Edelfummel-Marktes dient zu 100% dem Erhalt unserer Frauenbera-tungsstelle.

Der Eintritt ist frei.

 Wer selbst einmal Lust hat, das Frauenzentrum in eine Boutique zu verwandeln und beim nächsten Edelfummel als Ehrenamtliche dabei zu sein, kann sich gerne im Frauenzentrum melden (info@frauenzentrum-badhonnef.de oder 02224-10548).

 

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